Buddhismus - Seite 3
Symbole, Begriffe und Merkmale des Buddhismus
Askese
Bekämpfung der Sünde durch Bußübung, Verzicht auf Genuss.
Buddhastatuen
Diese entsprechen nicht dem Willen Siddharta Gautamas; Sie entstanden erst im Laufe der Jahrhunderte. Die Statuen zeigen Buddha in verschiedenen Positionen und verschiedenen Handlungen.
Bodhisattwa
Ein Wesen, das auf dem Weg ist, ein Buddha zu werden, den Eintritt ins Nirwana aber verzögert, um möglichst viele Wesen zur Erlösung aus dem Geburtskreislauf zu führen.
Festkalender
Die buddhistische Zeitrechnung beginnt mit dem Eintritt Buddhas ins Nirwana und liegt nach christlichem Kalender etwa 2500 Jahre zurück. Die Jahreszählung ist dabei nicht von zentraler Bedeutung, richtet sich diese doch oft nach den Regierungsjahren eiens Königs oder Fürsten. Der Festkalender basiert auf dem Mondjahr. Er hat deshalb bewegliche Festtage. Die Hauptfeste finden bei Voll- und Halbmond, und demzufolge nicht in allen Ländern gleichzeitig statt.
Kasteiung
Kasteiung ist, wenn man sich aus religiöösen Motiven Entbehrung auflegt.
Konfuzianismus
Die auf dem Leben der Lehre des Konfuzius beruhende ethische, weltanschauliche und staatspolitische Geisteshaltung in China und Ostasien.
Lotossitz
Sitzhaltung bei der die Oberschenkel gegrätscht und die Füße übers Kreuz auf den Oberschenkeln liegen.
Meditation
Die Meditation spielt im Buddhismus eine große Rolle. Das Spektrum umfasst verschiedene Schulen und Formen, von der einfachen Meditation bis hin zu abstrakten Zen-Praktiken.
Nirwana
Die völlige, selige Ruhe als erhoffter Endzustand.
Schriften
Die Lehren des Buddha sind in einer Schriftensammlung überliefert, die als der sogenannte "Dreikorb" bekannt ist. Die Lehren des Buddha, die Regeln der Disziplin für buddhistische Mönche und Nonnen sowie dogmatische Ausführungen, der "Korb der höheren Lehre", sind darin enthalten. Er ist in drei Versionen überliefert: in Pali (der Sprache der südlichen Buddhisten) und in zwei Mahajana-Fassungen in Chinesisch und Tibetanisch (die von nördlichen Buddhisten gesprochen werden). Die Mahajana-Fassungen umfassen auch die späteren Bücher, die von den südlichen Buddhisten nciht als zum Kanon gehörig betrachtet werden.
Stupa
Ein Reliquienschrein zur Erinnerung an Buddha. Auf die Frage, wie man sich seiner erinnern soll, gab er zur Antwort: "Macht einen Hügel von aufgehäuften Reiskörnern mit einer Lotusblüte oben auf der Spitze!". Die ursprüngliche Form der Stupa lehnt sich an diese Vorgabe an. Die Baustile variieren, je nach Land und Kulturepoche. Im wesentlichen aber bestehen sie aus einem halbkugelförmigen Massivbau. Darin liegt der Reliquenraum. Aus ihm heraus wächst ein würfelförmiger Aufsatz mit pfahlähnlicher Spitze.
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